Carrera ist eine Marke, die durch den bayerischen Spielzeughersteller Neuhierl in Fürth aufgebaut wurde und unter der seit den frühen 1960er Jahren spurgebundene Autorennbahnen verkauft wurden. Nach einer Umstrukturierung 1972/73 wurde mit dem Aufbau des Carrera-Structo-Modellbaubereichs begonnen mit Eigenproduktionen von RC-Cars, RC-Booten und RC-Flugmodellen bis einschließlich der RC-Fernsteuerung.
Nachdem das Unternehmen 1985 in Konkurs gegangen war, wurde es bis 1998 unter neuer Leitung und mit einem stark gestrafften Produktsortiment betrieben. Der Flugmodellbereich wurde von einer neugegründeten Firma namens airjet-Modelltechnik übernommen.[1] Seit 1999 gehört Carrera der Salzburger Stadlbauer-Gruppe.[2] Die Niederlassung in Nürnberg wurde im Sommer 2010 verlassen und der neue Hauptsitz in Puch bei Salzburg bezogen.
Zum 1. Juli 2019 wurde die Stadlbauer Marketing und Vertriebs GmbH (SMV) an die Unternehmensgruppe Quantum Capital Partners[3] aus München verkauft, die bereits im Vorjahr die Revell GmbH in Bünde erworben hatte und nun beide Unternehmen in die Revell Carrera GmbH zusammengeführt hat. Die Familie Stadlbauer ist nach eigenen Angaben noch im Beirat vertreten.
In Deutschland wird „Carrera-Bahn“ synonym für Autorennbahnen verwendet. Der Begriff Carrera (spanisch „Rennen“) ist in Deutschland auch durch Motoren und Automodelle des Herstellers Porsche bekannt geworden, die nach dem Autorennen Carrera Panamericana benannt sind.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Carrera_(Autorennbahn) Wikipedia)